Wir alle haben unsere Laster. Manche Menschen rauchen, manche trinken, und manche suchen Trost im Essen. Gegen gelegentlichen Genuss ist nichts einzuwenden, aber für manche von uns kann Trostessen zu einem gefährlichen Kreislauf werden.
In diesem Beitrag erfahren Sie, warum wir uns mit Essen trösten, welche Folgen dies für unsere Gesundheit haben kann und wie wir diesen Kreislauf durchbrechen können.
Warum wir uns mit Essen trösten
Warum trösten wir uns mit Essen? Es gibt viele mögliche Erklärungen. Vielleicht verbinden wir Trostessen mit glücklichen Erinnerungen aus der Kindheit, als wir nach einem Sturz oder einem schlechten Tag in der Schule mit Essen getröstet wurden. Dies ist eine ungünstige Prägungsfalle aus der Kindheit, die uns bis heute begleitet. Oder vielleicht genießen wir einfach den Geschmack von Genussmitteln und die Freude, die sie uns bereiten. Was auch immer die Gründe sind, es lässt sich nicht leugnen, dass Trostessen unsere Stimmung heben und uns kurzfristig entspannen kann.
Es gibt auch eine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum Trostessen uns besser fühlen lässt. Bestimmte Lebensmittel wie Schokolade und Kohlenhydrate lösen im Gehirn die Freisetzung von Serotonin aus, das eine beruhigende und entspannende Wirkung hat. Außerdem wird Dopamin, ein Belohnungshormon, ausgeschüttet.
Wenn wir uns jedoch mit Essen trösten, fühlen wir uns vielleicht kurzfristig besser, aber langfristig kann dies ernsthafte Folgen für unsere Gesundheit haben.
Starkes Übergewicht mit all seinen Folgen ist eine der offensichtlichsten Gefahren, die mit Trostessen verbunden sind. Trostessen kann auch dann zum Problem werden, wenn wir vergeblich versuchen, unsere Ernährung langfristig umzustellen, um z. B. ein gesundes Gewicht zu halten, aber durch das Trostessen immer wieder in alte Gewohnheiten und auch auf das alte Gewicht zurückfallen.
Der Kreislauf des Trostessens
Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt: Nach einem langen Arbeitstag kommen Sie nach Hause und plündern die Speisekammer nach allem, was in Sicht ist. Oder nach einer Trennung trösten Sie sich vielleicht mit einem Becher Eiscreme nach dem anderen. Sich mit Essen zu trösten ist eine häufige Bewältigungsstrategie, die oft zu Schuld- und Schamgefühlen führt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Trostessen eine Reaktion auf Stress ist. Das Wichtigste ist, sich des Kreislaufs des emotionalen Essens bewusst zu werden, damit Sie ihn durchbrechen können, bevor er Ihre Gesundheit schädigt.
Der Kreislauf des emotionalen Essens sieht in der Regel so aus: Zuerst erleben Sie eine negative Emotion (wie Traurigkeit, Wut oder Angst). Als Reaktion auf diese Emotion greifen Sie zum Essen, um sich zu beruhigen. Das verschafft Ihnen vorübergehend Erleichterung von Ihren negativen Gefühlen. Diese kurzfristige Linderung lässt jedoch schnell nach, sodass Sie sich meistens noch schlechter fühlst als zuvor. Der Kreislauf wiederholt sich dann, indem Sie immer mehr essen, um Ihre Gefühle zu betäuben..
Es ist wichtig, diesen Kreislauf zu erkennen, zu verstehen und zu durchbrechen.
Tipps, um den Kreislauf zu durchbrechen
Wenn Sie im Kreislauf des emotionalen Essens gefangen sind, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um sich zu befreien. Versuchen Sie erstens, sich bewusst zu machen, wann Sie am ehesten emotional essen. Das kann sein, wenn Sie bei der Arbeit gestresst sind oder wenn Sie sich zu Hause langweilen. Sobald Sie Ihren Auslöser kennen, versuchen Sie, andere Aktivitäten zu finden, die Sie von Ihren negativen Gefühlen befreien. Anstatt den Kühlschrank zu plündern, wenn Sie gestresst sind, können Sie zum Beispiel spazieren gehen oder einen Freund anrufen. Wenn Sie regelmäßig mit emotionalem Essen zu kämpfen haben, könnte es sich lohnen, meine Online Beratung oder Beratung vor Ort in Betracht zu ziehen, um die Ursachen für Ihr emotionales Essen zu beseitigen.
Denken Sie daran: sich mit Essen zu trösten, ist eine Reaktion auf Stress – aber Sie müssen nicht zulassen, dass es Ihr Leben beherrscht.
Finden Sie andere Wege zur Bewältigung von Emotionen und lassen Sie Trostessen hinter sich
Wenn es darum geht, uns mit Essen zu trösten, ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, was wir tun. Das Trostessen ist zwar eine schnelle Möglichkeit, sich selbst für einen kurzen Moment zu beruhigen, aber es ist wichtig, darauf zu achten, dass wir das Essen nicht dazu benutzen, unsere Gefühle auf ungesunde Weise zu bewältigen.
Es gibt viele gesunde Strategien, um mit unseren Emotionen umzugehen, und wir sollten versuchen, unser Leben dauerhaft zu verändern, anstatt uns auf kurzfristige Lösungen wie Trostessen zu verlassen.
Wenn Sie merken, dass Sie dieses Problem nicht allein bewältigen können, kann eine professionelle Beratung eine gute Möglichkeit sein, die nötige Hilfe zu bekommen. Ich biete eine vertrauliche und einfühlsame Beratung an, die Ihnen helfen kann, Ihr Problem mit dem Trostessen auf sichere und gesunde Weise zu bewältigen. Kontaktiere Sie mich noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie ich Ihnen helfen kann.
So befreien sich meine Teilnehmer im Abnehmprogramm nachhaltig vom Trostessen
Ja, es ist möglich, das Trostessen für immer hinter sich zu lassen und mit seinen Gefühlen auf eine andere und gesunde Weise umzugehen. Aber das geht nicht von heute auf morgen und auch nicht nach nur einer Beratungsstunde. Das sollten Sie wissen, wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
In meinem Abnehmprogramm leiden viele Frauen unter emotionalem Essen. Damit dieses ungünstige Essverhalten ihren Abnehmerfolg nicht immer wieder sabotiert, ist die Auseinandersetzung mit emotionalem Essen ein fester Bestandteil meines Programms.
Dabei wird das Thema Trostessen ganzheitlich angegangen. Im Stoffwechselprogramm werden zunächst Hormone und Blutzucker wieder ins Gleichgewicht gebracht. Somit reagiert der Körper nicht mit Heißhunger auf Süßes aufgrund starker Blutzuckerschwankungen. Anschließend lernen die Teilnehmer, ihre Hauptmahlzeiten ausgewogen, lecker und nährstoffreich zu gestalten. Auf diese Weise sind sie lange Zeit satt, so dass der echte Hunger zwischendurch meist keine Chance mehr hat. Der letzte und wichtige Schritt ist die Arbeit mit den eigenen Emotionen und auslösenden Situationen für das Trostessen. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Strategien und einen Stufenplan. Nur so können meine Teilnehmerinnen das Trostessen kontrollieren und schrittweise auf Dauer loswerden.
Wenn auch Ihnen dieser Fahrplan zusagt, sollten Sie sich bei mir melden.